Die Frage, die mich am brennendsten interessierte beim Lesen: Welche Haarfarbe hat Farisio? Denn er versteckt seine Haare unter einer Mütze, und an der Haarfarbe kann man erkennen, woher jemand kommt. Da er mit seiner verstorbenen Mutter nichts gemeinsam hat, und er seinen Vater nicht kennt, ist diese Information vielleicht der Schlüssel zu allem.
Farisio besitzt Magie. Leider besitzt er auch die Dunkelheit, die er tief in seinem Inneren eingeschlossen hat. Er lebt deshalb auch nicht als Magier, sondern zieht als Straßenkind durch die Domänen. Zu jung um als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu gelten, schummelt er sich so durch. Das ändert sich, als er Ileija findet, ein ausgesetztes Findelkind, und sich ihrer annimmt. Fortan gibt er sie als seine Schwester aus, denn Farisio wünscht sich nichts sehnlicher als eine Familie. Doch jetzt ist er für sie verantwortlich, und es dauert nicht lange, bis die Gilde der Schatten auf ihn aufmerksam wird.
Mir gefiel sehr gut, dass die magischen Steine und Kristalle als „Technik“ beschrieben werden, und auch so ähnlich genutzt werden. Die Kommandozentrale der Schatten funktioniert zwar mit Magie, diese habe ich mir hier aber so ähnlich wie Strom vorgestellt.
Das Buch ist ein Einzelband, aber es werden nicht restlos alle Dinge ganz aufgeklärt. Farisios Abenteuer kommt zu einem tollen Abschluss, und es gibt ein Happy End, aber die Autorin hat definitiv noch genügend Stoff für einen Folgeband. Ich hoffe, es wird irgendwann einen geben, denn ich möchte wirklich wissen, wie es mit der Gilde und den Domänen weitergeht!
ISBN: | 978-3492704847 |
Verlag: | Piper ivi |
Erschienen: | 27. Jan 2022 |
Seiten: | 400 Seiten |
Preis: | 16,00 Euro |