Mein Menüpunkt Wunschzettel hiess früher „Fünf nach Fünf„, weil ich immer Freitags um kurz nach Fünf zuhause am Computer sass und das Wochenende damit eingeläutet habe ganz in Ruhe meinen Wunschzettel nach Sonderangeboten durchzuforsten oder um interessante Bücher zu erweitern.
Ich habe einen öffentlichen Wunschzettel bei Amazon (den findet man hier, falls mir jemand etwas schenken will, hihi), und ungefähr ein Dutzend privater Wunschzettel die grob nach Themen organisiert sind. Meistens in kleinen DIN-A6 Spiral-Notizbüchern in die ich reinkritzele was mir so unter den Radar gekommen ist – Titel, Autoren, Serien, und so weiter.
Eigentlich hatte ich jeden Freitag immer ein neues „Vielleicht“-Buch im Blog festgehalten – ohne Rezension, dafür aber mit Klappentext – aber das habe ich schon seit Februar nicht mehr gemacht. Ich glaube das fange ich bald wieder an, meine Freundin Pepper hat sich nämlich kürzlich gleich 4 Exemplare aus meiner Wunschzettel-Rubrik gekauft und für gut befunden, auf die sie von alleine nicht gekommen wäre.
3 Bücher die aktuell auf meiner Wunschliste stehen:
„Eddies Bastard“ von William Kowalski war schon ziemlich lange auf meinem Zettel. Ich mag Familiengeschichten die generationsübergreifend sind, und da ich selber Familie in Irland habe hatte ich gleich einen kleinen Bezug zum Buch. Und bei der Erwähnung von gebratener Mortadella hatte er mich, denn die ist Bestandteil der Zaubersoße die mein Vater erfunden hat als ich klein war.
Inhalt: Alles begann mit einem Körbchen vor der Tür eines großen zerfallenen Farmhauses. In diesem Korb, eingehüllt in eine Decke, lag ein schlafendes Baby. Das Einzige, was auf seine Herkunft hindeutete, war ein Zettel mit den handgeschriebenen Worten: Eddies Bastard. Als der alte, verbitterte Mann auf der Schwelle seines Hauses dem Kind in die Augen blickt, weiß er sofort, dass dies sein Enkelsohn ist. Also beschließt er, den Jungen allein aufzuziehen – mit Liebe, gebratener Mortadella und den faszinierenden Geschichten der einstmals bedeutenden irischstämmigen Familie.
„Hild“ von Nicola Griffith: Ich lese gerade die Saxon Stories von Cornwell, und der Protagonist begegnet einer Nonne namens Hild, die eine Weile seine Weggefährtin ist bevor sie Äbtissin wird. Es wird stark darauf hingedeutet, dass es sich dabei um die heiliggesprochene Hilda von Whitby handeln könnte. Also will ich mehr über Hilda erfahren.
Inhalt: Britain in the seventh century – and the world is changing. Small kingdoms are merging, frequently and violently. Edwin, King of Northumbria, plots his rise to overking of all the Angles. Ruthless and unforgiving, he is prepared to use every tool at his disposal: blood, bribery, belief. Into this brutal, vibrant court steps Hild – Edwin’s youngest niece. With her glittering mind and powerful curiosity, Hild has a unique way of reading the world. By studying nature, observing human behavior and matching cause with effect, she has developed the ability to make startlingly accurate predictions. It is a gift that can seem uncanny, even supernatural, to those around her. It is also a valuable weapon.
Ellen Berg haut Romane heraus wie andere Leute Busfahrkarten kaufen: viel und regelmässig. Die Rezensionen sind sehr gemischt, und lassen manchmal kein gutes Haar an den Büchern. Trotzdem wollte ich eines lesen um mir selbst eine Meinung bilden zu können, denn ich finde die Wahl der Titel recht witzig. Der Klappentext von „Ich koch dich tot“ erinnerte mich etwas an „Die Häupter meiner Lieben“, was schonmal gut ist.
Inhalt: Schmeckt’s dir nicht, Schatz? Beim ersten Mal ist es noch ein Versehen: Statt Pfeffer landet Rattengift im Gulasch – und schon ist Vivi ihren Haustyrannen Werner los. Als sie wenig später vom schönen Richard übel enttäuscht wird, greift sie erneut zum Kochlöffel. Fortan räumt Vivi all jene Fieslinge, die es nicht besser verdient haben, mit den Waffen einer Frau aus dem Weg – ihren Kochkünsten. Dann trifft sie Jan, der ihr alles verspricht, wovon sie immer geträumt hat. Vivi beschließt, dass jetzt Schluss sein muss mit dem kalten Morden über dampfenden Töpfen. Als ihr aber mehrere Unfälle passieren, keimt ein böser Verdacht in ihr. Sollte Jan ihr ähnlicher sein als gedacht? Zu dumm, dass sie sich ausgerechnet in diesen Schuft verliebt hat. Doch Vivis Kampfgeist ist geweckt … Mit todsicheren Rezepten fürs Jenseits.