Meine Schwester, die Hummelkönigin

von Patrizia Jannini

Erfolgreiche Frau zieht nach dem Tod ihrer Mutter aus der Großstadt in einen kleinen Ort, um sich um ihre ältere geistig behinderte Schwester zu kümmern. Das beschreibt eine Freundin von mir in jeder Hinsicht, also habe ich das Buch gekauft um zu sehen ob es noch mehr Parallelen gibt.

Anfangs kommt es alles ziemlich dicke, und es hat sich alles gegen Ally verschworen, aber spätestens nach der Hälfte des Buches wurde es langweilig. Der Heimatort ist eine wahre Utopie – jeder ist nett, gut, hilfsbereit, schlau, fleissig und freundlich. Jeder. Ohne Ausnahme. Selbst die Zwölfjährige. Und alle Männer wollen natürlich etwas von ihr, sind dabei alle zärtlich, unaufdringlich, warten geduldig ab bis Ally sich für einen von ihnen entscheidet, und können natürlich ohne sie nicht leben.

Ich habe echt darauf gewartet ob jetzt langsam noch irgendein Höhepunkt kommt. Irgendeine dramatische Wendung. Das Haus brennt ab. Aiden ertrinkt mit seinem Kayak. Stan verklagt sie auf Unterhalt. Jemand macht sich öffentlich über Emma lustig. DRAMA EBEN! Aber da kam nichts. Wie auch, wenn alle so unglaublich nett, lieb, hilfsbereit und verständnisvoll sind.

War eher froh als es vorbei war.

Bonus: Emma’s Blaubeer-Pie Rezept ist hinten abgedruckt.

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