Miss Boston and Miss Hargreaves

von Rachel Malik

Im Erwachsenenalter erfuhr Rachel Malik, dass ihre angeblich früh verstorbene Großmutter Rene gar nicht so früh gestorben war, sondern von der Verwandschaft totgeschwiegen wurde. Sie begann zu recherchieren, und entdeckte eine spannende Lebensgeschichte, die sie in diesem Roman erzählt:

Rene Hargreaves aus Manchester lässt Ehemann und Kinder im Stich und meldet sich zur Land Army. 1940 wird sie als landwirtschaftliche Helferin auf den Hof von Elsie Boston in Berkshire geschickt, wie so viele „Land Girls“, die in Kriegszeiten die Männerarbeit auf den Bauernhöfen verrichten.

Elsie und Rene freunden sich an, und bald verbindet sie eine tiefe Zuneigung. Es entsteht eine Beziehung, die in guten wie in schlechten Zeiten hält. Sie verlieren zwar den Hof in Berkshire, bleiben aber zusammen und ziehen kreuz und quer durch England bis sie sich Ende der 50er Jahre in Cornwall niederlassen.

Das Idyll wird gestört, als Onkel Ernest in ihr Leben einbricht und alles durcheinander bringt. Die Beziehung von Elsie und Rene wird auf eine harte Probe gestellt.

Für mich war es ein sehr persönliches Buch, denn Rachel Malik ist zwar die Enkelin von Rene Hargreaves – aber meine beste Freundin ist die Großnichte von Elsie Boston. Die Einzelheiten und Dialoge (sowie Namen von Verwandten und einigen Orten) sind zwar fiktiv, aber die Eckdaten der Geschichte und die Lebensgemeinschaft von Elsie und Rene haben wirklich stattgefunden.

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