Lesekekse: ANZAC Biscuits für mutige Soldaten

Im ersten Weltkrieg schickten daheimgebliebene Hausfrauen aus Australien und Neuseeland diese haltbaren Haferkekse ihren Männern und Söhnen an die Front in Europa.

ANZAC steht für Australian and New Zealand Army Corps.

Sie passen besonders gut zu Lektüre die entweder Downunder oder in Gallipoli spielt.

Hier ist das Rezept und eine Buchauswahl:

ZUTATEN

  • 1 Tasse Haferflocken
  • 1 Tasse Kokosflocken
  • 1 Tasse Mehl
  • 1 Tasse Zucker
  • 125 g Butter
  • 2 EL Golden Syrup
  • 1 TL Speisesoda (Natriumcarbonat)
  • 2 EL kochendes Wasser

ANLEITUNG

  • Ofen auf 180°C vorheizen. Backblech leicht fetten oder mit Backpapier auslegen.
  • Haferflocken, Kokosflocken, Mehl und Zucker in einer Schüssel gut mischen.
  • Butter und Sirup zusammen schmelzen.
  • Speisesoda in dem kochenden Wasser auflösen und zu der Buttermischung geben.
  • Dann die heiße Mischung in die Schüssel mit den trockenen Zutaten geben und durchkneten.
  • Mit einem Teelöffel Teig abnehmen, zu kleinen Bällen formen und auf das Backblech legen. Genug Abstand lassen, damit sich die Bällchen zu Keksen ausbreiten können.
  • Einzelne Backbleche 12-15 Minuten bei 180ºC backen.

„A Rose for the ANZAC Boys“ von Jackie French

Der Krieg, der alle Kriege beenden sollte aus der Perspektive drei junger Frauen.

In Frankreichs Schützengräben wird 1915 verbissen gekämpft. Die Schrecken des Krieges sind weit weg für die sechzehnjährige Neuseeländerin Midge MacPherson, die in England auf eine Schule für junge Ladys geht. Doch der Krieg kommt näher: Midges Brüder sind in der Armee, und ihr Zwillingsbruder Tim wird seit der Niederlage der ANZAC Truppen in Gallipoli vermisst.

Fest entschlossen ihren Beitrag zu leisten, und der Langeweile der Schule und der feinen Gesellschaft zu entkommen, gründen Midge und ihre Freundinnen Ethel und Anne eine Feldküche in Frankreich und kümmern sich um den endlosen Strom verwundeter Soldaten frisch von der Front.

Als Midge vom völlig überlasteten Sanitätskorps rekrutiert wird, erlebt sie das Gemetzel hautnah, doch auch den Mut der Soldaten, den sie nie für möglich gehalten hätte.

„ANZAC Girls“ von Peter Rees

Im ersten Weltkrieg starben 45 australische und neuseeländische Krankenschwestern in Übersee, und nach Kriegsende wurden über 200 von ihnen Orden verliehen. Diese Frauen zogen in den Krieg um Abenteuer und Romantik zu erleben, und wurden stattdessen mit Herausforderungen konfrontiert, auf die keine von ihnen vorbereitet war. Die Stärke und Würde, mit der sie ihren Dienst leisteten, ist bemerkenswert.

Mit Hilfe von Tagebüchern und Briefen nimmt Peter Rees den Leser mit in die Lazarette und Krankenstationen, und in die OP-Zelte am Rande der schrecklichsten Schlachtfelder, die die Menscheit je gesehen hatte. Doch er berichtet auch von der Freundschaft und Liebe dieser mutigen und mitfühlenden Frauen.

Dies ist die wahre Geschichte von Mut und Menschlichkeit der weiblichen Mitglieder der ANZAC Truppen, die in der Geschichtsschreibung fast immer übersehen werden.

„The Long White Cloud – Gallipoli“ von Buket Uzuner

Gallipoli 2000:
Eine junge neuseeländische Frau reist in die Türkei, um das Grab ihres verschollenen Urgroßvaters zu finden, der bei der Schlacht von Gallipoli gefallen ist, und eine türkische Omi mit Krückstock im Nationalpark hat ein 85 Jahre altes Geheimnis…

Gallipoli 1915:
Der ottomanische Leutnant Ali Osman bey und der ANZAC Gefreite Alistair John Taylor erteilen der Menscheit zusammen eine schreckliche Lektion…

Kann ein- und derselbe Mann in zwei gegnerischen Ländern desselben Krieges auf beiden Seiten ein Held werden?

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