Der Jäger Im

Es war einmal ein junger Mann, der hieß Im und wohnte in einer Stadt die Tallai hieß. Er liebte es auf die Jagd zu gehen, und übte immerzu reiten und jagen. Eines Tages wanderte er in die Berge um Rehe zu jagen. Er hatte nur ein Schwert bei sich, und war zu Fuß unterwegs.

Als er gerade am Tai-pak Berg ankam, brach die Nacht herein und er konnte den Weg nicht mehr sehen. Um ihn herum waren viele Klippen und Abgründe, und er konnte alleine nicht weiterwandern. Da traf er einen Förster, der ihm einen Weg zeigte der zu einem Haus auf einer Klippe führen sollte. Im folgte dem Weg, und kam bald zu einem großen Schloss.

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Die Gärten des Mondes

3stars

Für Sergeant Elster war stets klar, dass er dem malazanischen Imperium treu ergeben ist, egal wie schlecht er von seiner Herrscherin behandelt wurde. Auf ihren Befehl begibt er sich in die feindliche Stadt Darujistan, um deren Eroberung vorzubereiten. Doch als er und sein Trupp eintrifft, schwebt bereits die finstere Festung Mondbrut wie eine schützende Hand über der Stadt – und der Plan der Imperatrix zur Vernichtung Mondbruts kann sehr leicht auch Elster und seine Leute mit in den Tod reißen.

Rezension:

Anmerkung:
Ich habe das Buch in der englischen Originalfassung gelesen.

Dies ist ein anspruchsvoller Anfang für eine 10-bändige Serie (bzw. noch länger wenn man Ian Esslemont’s Bücher dazuzählt).

Ich sage anspruchsvoll, weil es nicht gerade das beste Fantasy Buch für Anfänger in dieser Sparte ist. Es gibt eine ganze Menge Protagonisten und viele verschiedene Erzählperspektiven, und der Autor gibt einem nicht alle Informationen die man als Leser gerne hätte. Man bekommt immer gerade eben soviel mitgeteilt wie man braucht, aber nicht mehr. Am Anfang fühlt es sich in etwa so an als wäre man zu spät ins Kino gekommen, nachdem der Film schon angefangen hat. Man folgt der Geschichte, hat aber immer das Gefühl, am Anfang möglicherweise irgendwas Wichtiges verpasst zu haben.

Der Leser bekommt ziemlich lange keinen Hinweis darauf, wer die Guten und wer die Bösen sind, und muss selbst entscheiden. Früher oder später muss man seine Meinung über bestimmte Personen dann ganz plötzlich revidieren. Das hat mir nicht so gefallen, ich fühlte mich in die Irre geführt als sich mein „Lieblings-„Charakter als Miesling entpuppte, und ich fand es auch etwas schwer, einen bisher als Gegner dargestellten Charakter plötzlich mögen zu sollen. Einerseits ist das mal etwas Neues und beruht nicht auf dem abgedroschenen Prinzip von „Helden gegen die Bösen“, andererseits hatte ich manchmal das Gefühl der Autor wusste am Anfang auch nicht so genau wo er damit hinwollte.

Das Magie-System war mir völlig neu, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Es ist verdammt schwer, eine schicke neue Art und Weise zu erfinden einen Magier cool aussehen zu lassen. Ich freue mich auf jeden Fall darauf, in den nächsten Büchern mehr über die Gewirre zu erfahren.

Zeitweise fand ich, dass es einfach zu viele Charaktere gibt, denen der Leser folgen muss. Da man mit allen Handlungssträngen mithalten muss dauert es manchmal eine ganze Weile bevor das Buch wieder zu einem bestimmten Protagonisten zurückkehrt.

Daemon

4stars

Matthew Sobol ist einer der reichsten Männer des Silicon Valley und ein Computergenie. Exakt in der Sekunde seines Todes nehmen rund um den Erdball Computerprogramme ihre Arbeit auf – zunächst unbemerkt, aber sehr bald schon wird deutlich, dass ein DAEMON den gesamten ­digitalisierten Planeten infiziert hat.

Rezension:

Was zuerst wie ein bizarrer Unfall aussieht, stellt sich bald als akribisch geplanter Mord heraus. Detective Sebeck sieht sich mit einem Mörder konfrontiert, den der Umstand dass er bereits verstorben ist, nicht davon abhält weiter zu morden. Bald stellt er fest dass er Hilfe braucht, um diesem Genie das Handwerk zu legen.

Als jemand der selbst sehr vernetzt ist und sich täglich in der digitalen Welt bewegt, fand ich diesen Krimi sehr spannend. Ich bin kein Programmierer, was den Vorteil hatte dass ich mich als blauäugiger Leser fragen konnte: „Kann das sein? Geht sowas?“

Das Tempo ist rasant, Sebeck hat manchmal kaum Zeit von einem Tatort zum nächsten zu hasten. Es bleibt die ganze Zeit spannend, und jedesmal wenn man glaubt vorherzusehen was als nächstes passiert, nimmt die Handlung eine andere Wendung.

Am Ende bleiben ziemlich viele Dinge ungeklärt – man muss wohl oder übel die Fortsetzung lesen wenn man ein „richtiges“ Ende will.

Wenn es in dieser Façon weitergeht, dann immer her damit.

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